Marion Gräfin Dönhoff gestorben

Marion Gräfin Dönhoff, Mitherausgeberin der Hamburger «Die Zeit», posiert im Februar 1972 in der Redaktion der Wochenzeitung. Die zu den renommiertesten deutschen Journalisten zählende Dönhoff starb im Alter von 92 Jahren nach längerer Krankheit, teilte die «Zeit» am 11.3.2002 mit. Gräfin Dönhoff hatte als langjährige Chefredakteurin und Herausgeberin das Profil der Hamburger Wochenzeitung mitgeprägt. 1971 erhielt sie den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Dönhoff ist unter anderem mit Büchern wie «Weit ist der Weg nach Osten» (1985) und «Im Wartesaal der Geschichte. Vom Kalten Krieg zur Wiedervereinigung» hervorgetreten. Gräfin Dönhoff, die mit vielen Preisen für ihre Arbeit ausgezeichnet wurde, stammte aus einem alten Adelsgeschlecht in Ostpreußen. Mit Beginn der Naziherrschaft kehrte sie Deutschland zunächst den Rücken und studierte Volkswirtschaft in Basel. Gemeinsam mit Freunden bereitete Gräfin Dönhoff das Attentat auf Adolf Hitler vor, das am 20. Juli 1944 scheiterte. Im Frühjahr 1945 ging ihr Familienbesitz in Ostpreußen in Flammen auf. Gräfin Dönhoff flüchtete per Pferd Richtung Westen. Sie landete in Hamburg und, wie sie selbst sagte, «eher zufällig im Journalismus». 1968 übernahm sie die Chefredaktion der «Zeit», seit 1972 fungierte sie als Herausgeberin. Auch im hohen Alter verbrachte sie noch Stunden an ihrem Schreibtisch im Verlagsgebäude. (Photo by Heidtmann/picture alliance via Getty Images)
Marion Gräfin Dönhoff, Mitherausgeberin der Hamburger «Die Zeit», posiert im Februar 1972 in der Redaktion der Wochenzeitung. Die zu den renommiertesten deutschen Journalisten zählende Dönhoff starb im Alter von 92 Jahren nach längerer Krankheit, teilte die «Zeit» am 11.3.2002 mit. Gräfin Dönhoff hatte als langjährige Chefredakteurin und Herausgeberin das Profil der Hamburger Wochenzeitung mitgeprägt. 1971 erhielt sie den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Dönhoff ist unter anderem mit Büchern wie «Weit ist der Weg nach Osten» (1985) und «Im Wartesaal der Geschichte. Vom Kalten Krieg zur Wiedervereinigung» hervorgetreten. Gräfin Dönhoff, die mit vielen Preisen für ihre Arbeit ausgezeichnet wurde, stammte aus einem alten Adelsgeschlecht in Ostpreußen. Mit Beginn der Naziherrschaft kehrte sie Deutschland zunächst den Rücken und studierte Volkswirtschaft in Basel. Gemeinsam mit Freunden bereitete Gräfin Dönhoff das Attentat auf Adolf Hitler vor, das am 20. Juli 1944 scheiterte. Im Frühjahr 1945 ging ihr Familienbesitz in Ostpreußen in Flammen auf. Gräfin Dönhoff flüchtete per Pferd Richtung Westen. Sie landete in Hamburg und, wie sie selbst sagte, «eher zufällig im Journalismus». 1968 übernahm sie die Chefredaktion der «Zeit», seit 1972 fungierte sie als Herausgeberin. Auch im hohen Alter verbrachte sie noch Stunden an ihrem Schreibtisch im Verlagsgebäude. (Photo by Heidtmann/picture alliance via Getty Images)
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